Interesse an der oGTS für das Schuljahr 2023/2024?
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Endorfer Kinder fordern ihren Platz auf der Straße
Für Endorfer Kinder ist es schwer alleine zur Schule zu kommen. Zu dicht ist im Ort der Verkehr, für ein sicheres Miteinander von Autos, Fahrrad und Fußgängern fehlt der an den meisten Stellen im Ort der Platz. Die wenigen Querungsmöglichkeiten auf den großen Achsen sind gerade für unsicherere Verkehrsteilnehmer eher ein weiteres Risiko.
Auf diese Situation hat unmittelbar vor dem Marktsonntag nun eine Elternbeirat der Grundschule Bad Endorf aufmerksam gemacht. Einen Freitag lang war die Schulstraße vor der Grundschule für den Verkehr gesperrt, die Kinder konnten dort geschützt auf der Straße spielen und sich austoben. Es gab kein morgendliches Chaos durch Elterntaxis, die eine zunehmende Gefahr für ihre und alle anderen Kinder werden. Gerade diese Situationen von anfahren, wenden und rückwärts fahren sind für Kinder intellektuell und größenmäßig nicht überschaubar. Zudem fuhr, begleitet von der Polizei, vor Schulbeginn und nach Schulschluss eine Fahrradgruppe aus Eltern und Grundschülern vom Parkplatz an der Polizeischule bis zum Schulhaus. Etliche Familien waren eigens dafür aus anderen Ortsteilen in der Früh an die Polizeisportschule gekommen, um gemeinsam mit den Kindern der Anwohner wenigstens an einem Tag sicher zur Schule radeln zu können.
Höhepunkt der Fahrradsicherheitstage war am Samstag die große Kinderfahrraddemo mitten durch Bad Endorf. Ein Zug von knapp 200 Kindern, Eltern und Endorfer Bürger*innen beanspruchte für gut eine Stunde die Hauptverkehrsader durch Bad Endorf. An mehreren Stationen lernten die Kinder etwas über Bremswege und durften auf dem Kirchplatz ihre Wünsche für einen besseren Verkehr auf den Asphalt schreiben oder Malen. Die Demo endete schließlich bei einer Stärkung in der Solawi Jolling.
Die Veranstalter, Eltern wie Grundschule, ziehen ein positives Fazit: "Bei guter Stimmung konnten wir Eltern auf ein wichtiges Anliegen unserer Kinder aufmerksam machen: Wir wollen, dass unsere Kinder gleichberechtigte Teilnehmer des Verkehrs hier in Bad Endorf werden. Sie sollen selbstständig und sicher ihren Weg in die Schulen hier im Ort machen können",, so die Initiatorin des Fahrradaktion, Janine Rattermann.
Gleichzeitig fanden auch in allen Endorfer Kindergärten die Aktion „kleine Helden gehen zu Fuß oder fahren Rad“ statt, bei der die Eltern freiwillig an dem Tag zu Fuß oder mit dem Rad Ihr Kind in den Kindergarten brachten. Auch hier gab es erfreulich viele Teilnehmer.
Die Endorfer Kinderfahrradproteste fanden im Rahmen des bundesweiten Aktionstage Kidical Mass statt, bei der in ganz Deutschland Kinderfahrradzüge und Straßensperrungen vor Grundschulen errichtet wurden.
Janine Rattermann (Kidical Mass)
Andreas Motzet (Elternbeirat)
GrundschülerInnen schnuppern an der Mittelschule Bad Endorf
Am 28.03.2023 lud die MS Bad Endorf die vierten Klassen aus Bad Endorf, Halfing, Höslwang und Söchtenau mit deren Eltern zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.
Die SchülerInnen konnten die berufsorientierenden Fächer WiK (Wirtschaft und Kommunikation), ES (Ernährung und Soziales) und Technik, sowie das Fach NT (Natur und Technik) kennen lernen.
In WiK absolvierten sie kleine Schreibübungen an der Computertastatur, machten ein Geschicklichkeitsspiel mit der Maus und gestalteten eine Visitenkarte.
Im Fach ES bakten sie süße „Amerikaner“ und verzierten diese mit Zuckerstreuseln und Gummibärchen. |
Bei einem Würfel aus Holz mussten sie in Technik die Kanten mit einer Feile bearbeiten.
Mit SchülerInnen der Klasse 8M führten die Viertklässler im Fach NT Versuche zum Thema „Magnetismus“ durch.
Alle Beteiligten waren von den vielfältigen Angeboten der MS begeistert und für viele stellt die Mittelschule eine echte Alternative zu den anderen weiterführenden Schulzweigen dar. (S.R.)
Snowtubing in Kössen
Die Klassen 8M, 5a, 5b, 4a und 4b machten am Dienstag, den 31.01.2023 einen Ausflug nach Kössen/Österreich zum Snowtubing.
Als sich alle Klassen versammelt hatten, wurden sie kurz ins Snowtubing eingewiesen. Alle Schülerinnen und Schüler wurden aufgefordert, in Zweiergruppen Reifen zu holen und sich an dem Lift anzustellen. Jeder Schüler musste die normale Bahn mindestens fünfmal fahren. Danach wurde die zweite Bahn mit der Steilkurve geöffnet.
Während des Vormittages konnte man sich in der Wirtschaft etwas zu essen und trinken kaufen. Um 11:50 Uhr wurden die Klassen mit den Bussen zur Schule zurückgefahren.
Es war ein sehr schöner und erlebnisreicher Schulausflug.
(Franziska, Emily, Jonah und Lazar, 8M)
Buntes Faschingstreiben in der Grundschule
Am unsinnigen Donnerstag kam in der Grundschule nach der Coronapause endlich wieder einmal Faschingsstimmung auf.
Den Auftakt machte die Endorfer Faschingsgilde mit ihrer Aufführung in der Turnhalle. Die TänzerInnen demonstrierten ihr Können und begeisterten die Schüler mit ihren akrobatischen Einlagen. Zurück in der Grundschule wurden viele Spiele gespielt und eine Polonäse zog sich durchs ganze Schulhaus.
Und weil an so einem Tag das Naschen dazugehört, bekamen alle noch Quarkbällchen, die dankenswerterweise vom Elternbeirat spendiert wurden.
Holger Greubel
Besuch bei der Feuerwehr
Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts besuchten am 13. Februar alle dritten Klassen die Freiwillige Feuerwehr in Bad Endorf. Etliche ehrenamtlichen Feuerwehrler opferten ihre Freizeit, um den Schülern die vielen Aufgaben der Feuerwehr anschaulich zu erklären. Nachdem erst einmal wichtige Informationen über den Notruf und das Verhalten im Brandfall wiederholt wurden, bekamen die Kinder eine kurze Führung durch die Feuerwache. Anschließend konnten sie sich die verschiedenen Fahrzeuge der Feuerwehr anschauen. Sie lernten eine Menge über die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge und spezielle Geräte wie die Rettungsschere und den Rettungsspreizer. Außerdem konnten sie zuschauen, wie ein Atemschutzgerät angelegt wurde und durften auch einmal kurz in einem Feuerwehrauto Platz nehmen. Zum Abschluss konnten die Kinder auf dem Hof den Drehleiterwagen besichtigen und staunten nicht schlecht, als die Drehleiter auf volle Höhe ausgefahren wurde. Die Schülerinnen und Schüler danken allen Feuerwehrlern für die informative Führung und für ihr ehrenamtliches Engagement im Einsatz für unsere Sicherheit.
Theater "Maskara" zu Besuch in der Grundschule
Am 15. November war wieder einmal das „Theater Maskara“ aus Ortenburg zu Besuch an der Grundschule.
Diesmal stand das alte Volksmärchen „Die Prinzessin auf dem Baum“ auf dem Programm. Obwohl Moise Schmidt als einziger Schauspieler auf der Bühne stand, schaffte er es mit kunstvollen Ledermasken in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen. So wurde in Windeseile aus dem Hirtenjungen eine Prinzessin, ein Löwe, ein böser Jäger oder eine Hexe. Moise Schmidt begeisterte die Kinder durch sein schauspielerisches Talent und ein großes Repertoire an verschiedenen Stimmen. Auch das Bühnenbild wechselte durch eine spezielle Vorhangtechnik in Sekundenschnelle, sodass ohne große Umbauarbeiten die verschiedensten Handlungsorte dargestellt werden konnten.
Mit eingespielter und auch live dargebotener Musik wurde das Theaterstück noch interessanter und die Kinder lernten sogar ein Lied und sangen begeistert mit. Natürlich fieberten alle mit, ob der Hirtenjunge alle Aufgaben und Gefahren bewältigen konnte und freuten sich, als am Ende Hochzeit gefeiert wurde.
Holger Greubel
Grundschule wird erneut als "Umweltschule in Europa" ausgezeichnet
Die Grundschule Bad Endorf wurde im November erneut als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet. Mit vielfältigen Aktionen konnte sie unter Beweis stellen, dass die Themen „Umwelt und Nachhaltigkeit“ eine wichtige Rolle im Schulleben spielen.
Im Rahmen des Themas „Biologische Vielfalt in der Schulumgebung“ kam bei den Kindern die Frage auf, wie man den Bienen und anderen nützlichen Insekten etwas Gutes tun könnte. Da die im Vorjahr angepflanzten Wildblumen erst recht spät im Schuljahr zur Blüte kamen, entstand die Idee eines ganzjährigen Staudenbeetes. Mit Hilfe des Elternbeirats wurde dazu eine Ecke der Pausenhofwiese umgegraben, Humus aufgebracht und von Schülern mit blühenden Stauden bepflanzt. Im Rahmen des Fachunterrichts fertigte eine Klasse kleine Holzschilder an, um die Namen der vielfältigen Stauden angeben zu können. Mit Hilfe einer neunten Klasse der Mittelschule wurde zudem ein stattliches, stabiles Insektenhotel auf dem Schulgelände errichtet. Die Schüler in Antwort legten in ihrem Pausenhof auch ein Wildblumenbeet an und verfolgten aufmerksam die Entwicklung der Pflanzen.
Parallel zu diesen Aktionen wurde in fast allen Klassen die Notwendigkeit von Biodiversität altersgemäß behandelt. In einer ersten Klasse wurden dazu auch sehr liebevolle „Wiesenbüchlein“ angefertigt. Mehrere Klassen buchten zudem eine Exkursion mit einer Mitarbeiterin des lbv (Landesbund für Vogelschutz) vom Naturpavillon Übersee. Dabei erfuhren sie viel über Wiesenblumen und Insekten und konnten auch eigene Kräuterbutter herstellen.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema „Nachhaltiger Konsum“. Gemeinsam mit den Schülern wurde überlegt, was jeder einzelne von uns konkret unternehmen könnte, um nachhaltiger zu handeln. Dabei sollte der alltägliche Einkauf von Nahrungsmitteln im Mittelpunkt stehen. Die beteiligten ersten Klassen lernten wichtige Siegel wie „Regional“, „Bio“ und „Fairtrade“ kennen und hielten bei Einkäufen danach Ausschau. Zudem bewirtschafteten sie das neu aufgestellte Hochbeet und erfuhren dabei, dass man durch Eigenanbau lange Transportwege und unnötige Verpackungen sparen kann. Nebenbei lernten sie auch die zum Teil anstrengende Arbeit des Säens, Pflegens und Erntens wertzuschätzen und erfuhren auf diese Weise, warum fair gehandelte Produkte ihren Preis haben müssen.
Die Viertklässler verglichen in einem heimischen Supermarkt verschiedene Lebensmittel hinsichtlich Verpackung und Transportwege. Da standen neben einheimischen Erdbeeren auch welche aus Spanien oder Himbeeren aus Marokko. Das Mineralwasser kam nicht nur aus dem Chiemgau, sondern auch aus Norddeutschland und Frankreich. Und der bayerische Honig teilte sich den Platz im Regal mit Honig aus Südamerika. Ebenso erkannten die Kinder, dass Getränkehersteller ihre Produkte sowohl in umweltfreundlichen Mehrweg-, als auch in problematischen Einwegverpackungen anboten. In der Schule rechneten die Schüler aus, wie viele Einwegflaschen man durch die Nutzung von Mehrwegflaschen vermeiden kann und verglichen Transportwege auf der Landkarte. Zum Schuljahresende führte die ganze Schule noch einen Bücherflohmarkt durch, sodass die Kinder den Wert des Weitergebens und Wiederverwendens kennen lernten.
Holger Greubel / Tanja Laukemper
Wann habe ich meinen zweiwöchigen Unterricht?
Auch dieses Jahr haben einige Schüler in einigen Fächern nur alle zwei Wochen (gelbe oder grüne Woche) Unterricht. Zum Nachsehen haben wir einen gelb-grünen Kalender, damit man nicht durcheinander kommt.
„Erlesene“ Büchergutscheine
Ehrung der besten Abschlussschüler
Erstmalig fand die Ehrung der besten Abschlussschüler der Mittelschulen auf Schloss Hartmannsberg statt, für die Schüler der Mittelschule Bad Endorf quasi ein „Heimspiel“. In der wunderschönen Außenanlage des Schlosses würdigten bei bestem Wetter Landrat Otto Lederer und Schulrat Markus Kinzelmann die Leistungen der Schüler, die alle einen Notendurchschnitt bis 1,5 vorweisen konnten.
Trotz schwieriger Bedingungen in den letzten beiden Jahren hatten Maximilian Hausberger, Samuel Puchert-Schwab und Johanna Seehuber-Liegl aus der Klasse 9 M (qualifizierender Mittelschulabschluss) sowie
Lil Czerwinski, Jeremias Thulke und Amelie Weber aus der Klasse 10 M (mittlerer Bildungsabschluss) diese Voraussetzungen erfüllt. Nach den Ehrungen und zahlreichen Fotos gab es für Schüler, Eltern und Lehrer noch die Gelegenheit, bei Speis und Trank die erfreulichen Ergebnisse zu feiern.
Susanne Sedlbauer
Abschlussfeier an der Mittelschule Bad Endorf
Nach längerer Pause gab es an der Mittelschule Bad Endorf endlich wieder eine Abschlussfeier.
Zunächst fand in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der vom Religionslehrer Stephan Reichel organisiert und geleitet wurde. Die besinnlichen Texte wurden von Martin und Michael Amann vorgetragen. Für die musikalische Gestaltung sorgten Maria und Amelie Weber. Erfreulicherweise waren zahlreiche Besucher zum Gottesdienst erschienen.
Anschließend ging es in die Aula der Mittelschule Bad Endorf. Dort begrüßte Schulleiter Max Schweiger die anwesenden Schüler, Eltern und Ehrengäste mit einer sehr kurzweiligen Rede. Auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Endorf, Alois Loferer, und der Vertreter des Elternbeirats, Olaf Holzapfel, schlossen sich diesen Grüßen an. Zu guter Letzt berichteten die beiden Schülersprecher Amelie Weber und Eugen Chirilenco (beide aus der Klasse M10) aus ihrer Sicht von ihren schulischen Erlebnissen und Erfahrungen.
Dann war es endlich so weit: Die Schüler der Klassen 9a (Klassenlehrerin Kathrin Hartmann), M9 (Klassenlehrer Roland Sternkopf) und M10 (Klassenlehrerin Susanne Sedlbauer) erhielten ihre wohl verdienten Zeugnisse. Nach dem Dank an die Fachlehrer wurden abschließend noch die Klassenbesten mit einem Buchpreis geehrt.
Die Moderation übernahm der Religionslehrer Stephan Reichel und für die musikalische Umrahmung sorgten Ella Dietrich und Amelie Weber, begleitet von Mitgliedern der Lehrerband.
Das gemeinsame Beisammensein mit Brotzeit rundete schließlich die Veranstaltung ab.
Es war wirklich sehr schön, dass endlich wieder in Präsenz eine Abschlussfeier stattfinden konnte.
Wir wünschen an dieser Stelle allen Schülern für ihre Zukunft alles Gute und Liebe und sind uns sicher, dass sie erfolgreich ihren weiteren Lebens- und Berufsweg gehen werden.
Stephan Reichel
Bundesjugendspiele an der Mittelschule
In diesem Schuljahr konnten nun endlich wieder die Bundesjugendspiele an der Mittelschule durchgeführt werden. Viele Schülerinnen und Schüler zeigten bei bestem Sommerwetter wieder herausragende Leistungen und einige erzielten sogar persönliche Bestleistungen. Ab 8:00 Uhr starteten die Wettkämpfe in den Katego-rien Weitwurf, Sprint und Weitsprung.
Alle Schüler versuchten, beflügelt von dem Ansporn der Mitschüler und Lehrer, ihr Bestes zu geben. Abschließend fanden noch die Staffelläufe statt. Auch hier holten die Jugendlichen noch einmal alles aus sich heraus.
Fußballturnier der Mittelschule Bad Endorf
Von den Schülerinnen und Schülern schon lange heiß ersehnt, fand endlich wieder das Fußballturnier statt. Am 27.07.2022 war es dann so weit. Zuerst konnten sich in einem Turnier der jüngeren Jahrgangsstufen die 5. und 6. Klassen in ihrem Können messen. Mitunter waren herausragende Torwartleistungen zu sehen und ein spannendes Elfmeterschießen, welches erst mit dem siebten Schützen entschieden werden konnte. Nach einem starken Turnier gewann die Deutschklasse der sechsten Jahrgangsstufe.
Anschließend fand das Turnier der 7. bis 9. Klassen statt. Hier standen sich die 8M und 8DK im Finale gegenüber. Lange trennte die beiden Mannschaften nur ein Tor, doch in einer fulminanten Schlussphase konnte sich die 8DK mit einem 1:4 zum Turniersieger krönen.
Zum Ende des Turniers wurde es noch einmal richtig laut.
Im Lehrer-Schüler-Spiel standen sich die 6DK und die Lehrermannschaft gegenüber. Heiß umjubelt von Schülerschaft, konnte sich hier die Lehrermannschaft durchsetzen.
Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“
In der Woche vom 02. – 06.05.2022 fand an der Mittelschule Bad Endorf die Projektwoche „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben statt“. Dabei ging es um die Handlungsfelder Ernährung, Gesundheit, Verbraucherverhalten, Umweltverhalten, Haushaltsführung und Digitales Handeln.
Die beiden 5. Klassen beschäftigten sich mit dem Thema „Fast Food und Süßigkeiten“,
die 6. mit „Regenwald“, „Fake News im Netz“ und „Taschengeld“, die 7. mit den Themen „Umweltverschmutzung“ und “Vermeidung von Plastik“, die 8. mit dem Thema „Müll“ und die 9M mit dem Thema „Klimawandel“. Auch die Deutschklassen beteiligten sich und machten sich Gedanken über „Das gesunde Pausenbrot“ und „Wassersparen“.
Im Rahmen des Unterrichts wurden erste Erkenntnisse gewonnen, die dann im Internet vertieft und in Form von Plakaten dargestellt wurden. Diese wurden zum Teil im Schuleingang oder vor den Klassen ausgestellt.
Eine Klasse drehte sogar Erklärvideos. Am Freitag präsentierten die Klassen ihre Ergebnisse in Form von Kurzvorträgen und Filmvorführungen.
Die Projektwoche war sehr interessant und es konnten viele neue Informationen gewonnen werden.
(S. Rötzer)
Potentialanalyse in der Handwerkskammer
Die Klassen 7a und 7M fuhren am 9. und 10.03.2022 zusammen mit ihren Lehrern nach Rosenheim in die Handwerkskammer zur Berufsorientierung.
Zuerst wurden wir in Gruppen eingeteilt. Danach mussten wir verschiedene Fragebögen ausfüllen, eine Selbstpräsentation durchführen und eine Murmelbahn aus Toilettenpapierrollen bauen.
Am nächsten Tag bauten wir in der Schreinereiwerkstatt einen Würfel aus Papier und meisterten einen Parcours mit verbundenen Augen.
Danach fertigten wir in der Metallwerkstatt einen Stuhl aus Draht an. Zum Schluss bastelten wir noch Rosen aus Servietten.
An diesen beiden Tagen bekamen wir einen kleinen Einblick in einige Berufe. Nach der Auswertung unserer Fragebögen und der Beobachtungsbögen unserer Betreuer bekommen wir gesagt, in welche Richtung wir uns vielleicht beruflich orientieren können.
(Franziska, Magdalen, Maria)
Wir freuen uns mit euch!
Bei den diesjährigen Prüfungen zum Mittleren Schulabschluss der Mittelschule wurden wieder herausragende Ergebnisse erzielt.
Im Bild von links Sophia Fugmann (1,89), Julia Fischer (1,67), Anna-Maria Höllrigl (1,22), Julian Späth (1,78)
Nicht auf dem Bild: Jolina Zeise (1,89).
Herzlichen Glückwunsch an alle.
Mittelschule Bad Endorf erhält Auszeichnung beim 9. Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
Ein Telefonanruf brachte die Gewissheit: Für ihr seit Jahren etabliertes Engagement für die Themen der EINEN WELT wurden die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Bad Endorf nun mit dem ENSA-Sonderpreis des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik ausgezeichnet.
Durchgeführt wird dieser Wettbewerb alle zwei Jahre von der Organisation Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Ausgezeichnet werden sowohl Projekte einzelner Jahrgangsstufen als auch die kontinuierliche Arbeit von Schulen. Aus rund 500 eingereichten Beiträgen bestimmte in diesem Jahr eine Fachjury in einem zweistufigen Verfahren die Preisträger des Wettbewerbs der unter dem Thema „Meine, deine, unsere Zukunft?! Lokales Handeln – globales Mitbestimmen“ lief.
Überzeugen konnte dabei die Mittelschule Bad Endorf mit ihrem Schulkonzept, das zahlreiche Aktivitäten und Projekte zu den Nachhaltigkeitszielen vorsieht. Ausschlaggebend für die Prämierung waren jedoch in erster Linie das umfassende Engagement der zertifizierten Fairtrade School im Bereich des fairen Handels und der Aufbau einer Schulpartnerschaft mit einer Schule in der Ukraine. Gerade die Bilder der Austauschbegegnungen, die davon zeugen, wie Brücken geschlagen wurden und Freundschaften entstanden, beeindruckten die Verantwortlichen. Daher beinhaltet der Preis von ENSA, eine Bezeichnung, die für Entwicklungspolitisches Schulaustausch-programm steht, die Förderung einer Austauschbegegnung mit bis zu 14 000 €. Dabei soll auch ein gemeinsames Projekt erarbeitet werden, bei dem ENSA die Schulen unterstützt und begleitet. Eine spannende Aktion, die für das Jahr 2022 vorgesehen ist und dann hoffentlich ohne Einschränkungen durchgeführt werden kann.
Leider durften die Schülerinnen und Schüler wegen der derzeitigen Lage nicht, wie in den vorangegangenen Jahren, für die Preisverleihung nach Berlin reisen. Stattdessen fand die Auszeichnungsfeier in einem virtuellen Format statt, wobei die Schülerdelegation vom Klassenzimmer aus zur Prämierung in Berlin zugeschaltet wurde. Mit großer Spannung warteten die Schüler vor allem auf den Film über die Aktivitäten der Schule, der mit großem Aufwand Anfang November vor Ort gedreht worden war und erstmalig bei der Preisverleihung gezeigt wurde. Lil Czerwinski, eine Schülerin, die sich seit einigen Jahren engagiert an den Projekten beteiligt, brachte auf den Punkt, was alle empfanden: „Wir hatten immer Freude daran, in der Schule und in der Gemeinde mit anderen zusammenzuarbeiten, um die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Nun aber sind wir sehr stolz über unseren Preis und motiviert, unsere Projekte auch in der Zukunft umzusetzen.“
Link zum Film:
https://www.eineweltfueralle.de/rueckblick/20192020/gewinner-des-ensa-preises.html
Begründung der Jury:
Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
Die Klasse 9 m hat gemeinsam mit ihrer Klassleiterin Frau Sedlbauer an dem Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik teilgenommen und gewonnen!
Untenstehend finden sie den Zuschauerlink zur digitalen Preisverleihung am 10. Dezember. Dieser Link ermöglicht, die Veranstaltung live zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr mit zu verfolgen!
https://live-digital-hybrid.de/Eine_Welt
Plakatserien: Umweltschutz im Alpenraum
In der Woche vor den Allerheiligenferien war in der Aula der Mittelschule Bad Endorf eine Ausstellung zum Thema „Umweltschutz im Alpenraum“ vom Deutschen Alpenverein zu sehen.
Auf 8 Plakaten wurden die Themen Klimawandel, Rückgang der Gletscher, Folgen von Massen-tourismus und Verkehr, aber auch Möglichkeiten von Klimaschutz und Sanftem Tourismus aufgegriffen.
Die Klasse 8M erstellte zu den Plakaten einen Fragenkatalog jeweils für die Jahrgangsstufen 5 und 6 sowie 7 bis 10. So konnten sich die einzelnen Klassen mit diesem Thema, das ja speziell unsere Heimat betrifft, auseinandersetzen. (Sandra Rötzer)
Elternbeirat zum Schuljahresanfang 2020/21
Ende September traf sich der Elternbeirat der Mittelschule Bad Endorf wieder zu einer Sitzung. Nachdem das zweite Halbjahr des letzten Schuljahres ja einerseits sehr turbulent verlief, war es andererseits um den Elternbeirat recht ruhig geworden. Konnten doch diverse Aktivitäten nicht mehr in gewohnter Weise stattfinden, die sonst auch vom Elternbeirat immer begleitet wurden. Allen Problemen zum trotz herrschte in der Rückschau doch das Positive vor: die Maßnahmen, die die Schulleitung und die gesamte Lehrerschaft unter Corona ergreifen mussten, wurden zu sehr großem Anteil als gelungen beurteilt – vielen Dank zu allem Engagement in dieser schwierigen Zeit!
Der Elternbeirat wurde turnusgemäß dieses Jahr nicht neu gewählt. Wie im letzten Jahr haben den Vorsitz Martina Fischer, Stellvertretung und Schriftführung Olaf Holzapfel, Kassier Jaqueline Triebel. Weitere Mitglieder sind Anita Bachmann, Bianca Entfellner, Dana Frisorger, Georg Hausberger, Karin Kollai, Anja Rebmann, Rosi Sax, Sneza Schlemmer und Michael Westner.
Barbara Pichler scheidet aus dem Elternbeirat aus – vielen Dank für ihre Mitarbeit in den vergangenen Jahren.
Mit Vorbehalten blicken wir nun auf dieses nächste Schuljahr: der Elternbeirat kümmert sich wieder um die weihnachtliche Ausgestaltung der Aula und als Fest im Mai ist ein „Tag der Vereine“ geplant, mit bewährter Mitarbeit des Elternbeirat. So bleibt die Hoffnung, dass wenigstens kleine Schritte möglich werden oder wir vielleicht sogar schon nächstes Jahr wieder in freier und gewohnter Form das Schul-Leben gestalten und genießen können?
Olaf Holzapfel
Die besten Absolventen des Qualifizierenden Abschlusses der Mittelschule
Auch dieses Jahr gab es bei der besonderen Leistungsfeststellung zum Qualifizierenden Mittelschulabschluss wieder herausragende Ergebnisse für unsere Absolventen.
In der 9a waren Linnea Berenns mit einem Durchschnitt von 1,4, Mariam Al-Aouchi mit 2,2 und Ceylin Sahin mit 2,3 die Besten ihrer Klasse. Die Klassenbesten der 9b waren Fabian Tölke mit 2,4, Michael Heckl mit 2,7 und Anna-Lena Adamer mit 2,7. In der M9 wurden Hannah Stadlhuber mit 1,4, Sophia Fugmann mit 1,6 und Anna-Maria Höllrigel mit 1,6 zu den Klassenbesten.
Wir gratulieren den Absolventen zu ihren guten Ergebnissen.
(Loredana Kern)
Tiramisu von Amelie
Im Kochunterricht gelernt - zuhause angewendet!
Lange schon währt die coronabedingte Pause, in der kein Kochunterricht, oder "Soziales", wie es mittlerweile heißt, mehr stattfinden kann. Für manchen ein trauriger Umstand, denn gerade der praxisnahe Unterricht macht vielen Jugendlichen Spaß. Daher haben einige Schüler der Klasse 8M die Anregung der Klassenlehrkraft, zuhause zu kochen und die Bilder zu schicken, sofort aufgegriffen. Die Rezepte wurden teilweise von den Fachlehrerinnen zur Verfügung gestellt. So konnten die Kenntnisse zuhause angewendet und verfeinert werden und die Familien durften sich über leckeres Essen freuen. Darüber hinaus wurden wichtige Techniken geübt und wiederholt, denn nächstes Jahr muss die Projektprüfung gestemmt werden!
Japanische Nachspeise von Lina (Susanne Sedlbauer)
Putenschnitzel mit Risotto von Amelie | Buntes Gyros mit Salat von Lil |
Couscous mit Gemüse von Amelie | Heilbutt aus dem Ofen von Adrian |
Projektprüfung zum Mittleren Schulabschluss
Unter dem Motto „Fest der Nationen“ absolvierten 35 Schüler*innen aus den beiden 10. Klassen der Mittelschule Bad Endorf ihre Projektprüfung. Bei dieser verbindlich eingeführten Form der Abschlussprüfung für die Mittlere Reife der zehnten Klassen sind das Leitfach AWT (Arbeit-Wirtschaft-Technik) und die arbeitspraktischen Fächer Soziales, Wirtschaft oder Technik berufsorientiert zusammengefasst. Aufgrund der momentan herrschenden Hygiene- und Abstandsverordnungen fand die Prüfung dieses Jahr nicht im Team, sondern als Einzelarbeit und weitestgehend von zuhause aus statt.
Im Fach Soziales bereiteten die Prüflinge - passend zum Oberthema - jeweils ein Menü mit Gerichten aus aller Welt zu. Die Technikschüler bewiesen ihr Können bei der Erstellung eines Flyerständers aus Holz, der mit raffinierten Verzinkungen zusammengehalten wird und die Wirtschaftsgruppe entwarf Einladungen, einen Informationsflyer und eine Kostenkalkulation mit Excel für das geplante Fest.
Im Leitfach Arbeit-Wirtschaft-Technik setzten sich die Zehntklässler mit den Vor- und Nachteilen der Globalisierung auseinander, recherchierten verschiedene Möglichkeiten und Angebote der regionalen Direktvermarkung und erstellten ein eigenes Geschäftskonzept. Hierbei prüften sie intensiv die Infrastruktur und ausgewählten Standortfaktoren in ihrer Heimatgemeinde auf Praxistauglichkeit.
Zum Abschluss der Woche stand noch ein Reflexionstag für jeden Prüfling an, die Projektmappe musste vervollständigt werden und in einer Präsentation wurden die Projektabläufe und Arbeitser-gebnisse einschließlich des AWT-Themas übersichtlich dargestellt und in einem Kurzreferat den Prüfern vorgetragen.
(Andrea Fischer)
Wir fahren nach Berlin
Die Klasse 9 a verbrachte eine spannende und abwechslungsreiche Woche in Berlin. Durch das hart erarbeitete Geld der vielen Aktionen in der achten Klasse konnten wir zahlreiche Erlebnisse in Berlin buchen und durchführen.
So waren wir am Montag alle gemeinsam Pizzaessen, dienstags erst auf einer Stadtführung, dann in der Trampolinanlage und als besonderes Highlight im Friedrichspalast.
Am Mittwoch besuchten wir die Ausstellung von Madame Tussauds und das teilweise gruselige, aber sehr lustige Dungeon. Abends ging es dann noch in die Bowlingarena.
Der Donnerstag war auch randvoll mit Spannung und Aktion. Erst erlebten wir eine Berlinführung mit einem ehemaligen Obdachlosen, dann besuchten wir die Gedenkstätte an der Berliner Mauer und abends ging es für die Klasse noch in die Jugenddisco "Matrix".
Am Freitag fuhren alle leicht müde, aber glücklich, wieder zurück in die Heimat. (Loredana Kern)
Homeschooling aufgrund der Corona-Pandemie
"Wann darf ich endlich wieder in die Schule gehen?"
Hätten Sie gedacht, dass man diese Worte einmal aus dem Mund eines Siebtklässlers hören würde? Wohl eher nicht.
Aber jetzt von Anfang an. Seit dem 16. März waren aufgrund der Corona-Krise die Schulen geschlossen und für unsere 539 SchülerInnen hieß es „Homeschooling“ bzw. „Lernen zu Hause“.
Die LehrerInnen überlegten sich ideenreiche und kreative Möglichkeiten, um mit ihren SchülerInnen in Kontakt zu treten. Angefangen von Arbeitsblättern, die mit der Post verschickt wurden, über E-Mails und Handy-Chats bis hin zu selbst erstellten Erklärvideos und eigenen Homepages. Die Lösungen der Aufgaben wurden entweder kontaktfrei direkt bei der Lehrkraft abgegeben, per E-Mail und Post gesendet oder mit dem Handy abfotografiert und verschickt. Auch war der persönliche Kontakt zwischen Lehrer und Schüler enorm wichtig. Es wurde viel telefoniert oder auch einmal eine Videokonferenz eingerichtet.
Auf der Seite der SchülerInnen verstummte schon bald der anfängliche Jubel. Sie mussten jetzt mit ihren Aufgaben alleine klarkommen. Es fiel ihnen schwer, sich zu Hause genauso zu konzentrieren und motivieren wie in der Schule. Hinzu kam die Isolation. Es waren keine Klassenkameraden da, mit denen man sich unterhalten oder Spaß haben konnte.
Auch für die Eltern stellte das „Lernen zu Hause“ eine große Herausforderung dar. Sie waren zum Teil selber im Homeoffice und mussten sich nebenbei um die Kinder kümmern, viele Fragen beantworten und natürlich auch den Haushalt führen. Häufig gab es zu Hause nur einen Computer, der aber von den Eltern und Kindern gleichzeitig benötigt wurde. Hinzu kamen die vielen Arbeitsblätter, die ausgedruckt werden mussten. Viele Eltern waren auch in Kurzarbeit. Neben finanziellen Einbußen kamen auch Zukunftssorgen dazu.
Seit dem 27. April 2020 wurden die Schulen wieder stufenweise geöffnet. Zuerst kamen die AbschlussschülerInnen der 9. und 10. Klassen, gefolgt von den 4. und 8. Klassen. In der Schule herrschen strenge Hygienevorschriften, wie zum Beispiel das Tragen von Mundschutz in den Gängen und in der Pause, das Einhalten von einem Mindestabstand von 1,5 m oder das regelmäßige Waschen und Desinfizieren der Hände. Große Klassen werden geteilt und von zwei Lehrkräften in zwei getrennten Räumen unterrichtet. Die restlichen Klassen werden im Laufe der nächsten Wochen folgen.
Es wird allerdings noch eine ganze Weile dauern, bis in der Schule wieder Normalität einkehrt. (Sandra Rötzer)
Praxis an der Mittelschule: Sitzgruppen in Palettenoptik
Mit großer Begeisterung stellten 27 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen an fünf Arbeitstagen drei Bistrositzgruppen für die Aula her.
Dabei leitete sie Herr Hess von der Firma mazu an.
Zuerst sägten, schliffen und strichen die Schülerinnen und Schüler die Bretter und Holzklötze. Danach verschraubten sie die Klötze und Bretter und setzten diese zu Paletten zusammen.
Als Nächstes fixierten sie Polsterwatte auf einer Hartfaserplatte und überzogen diese mit Kunstleder. Diese Sitzpolster sowie Tischplatten wurden schließlich noch auf die Paletten geschraubt. Darauf wurden die einzelnen Teile zu einer Bistrositzgruppe zusammengeschraubt. Die Schülerinnen und Schüler konnten bei ihren Tätigkeiten verschiedene Techniken wie Sägen, Schleifen und Lackieren erlernen. Am Ende präsentierten sie stolz ihr Ergebnis in der Aula.
Mit diesem Projekt erhielten unsere Schülerinnen und Schüler vielfältige Einblicke in verschiedene Berufe und bereicherten die Aula mit einer ansprechenden Sitzgruppe. (Sandra Rötzer)
Tag der offenen Tür an der MS Bad Endorf
Am 12.03.2020 lud die MS Bad Endorf die vierten Klassen aus Bad Endorf, Halfing, Höslwang und Söchtenau mit deren Eltern zu einem Schnuppertag ein.
Die SchülerInnen konnten die Berufsorientierenden Fächer WK (Wirtschaft und Kommunikation), ES (Ernährung und Soziales) und Technik, sowie das Fach NT (Natur und Technik) kennen lernen. In WK absolvierten sie kleine Schreibübungen an der Computertastatur, machten ein Geschicklichkeitsspiel mit der Maus und gestalteten eine Grußkarte. Im Fach ES buken sie süße „Amerikaner“ und verzierten diese mit Schokolade und Gummibärchen. Aus Holz wurde in Technik ein Würfel hergestellt. Mit SchülerInnen der Klasse 10bM machten die Viertklässler im Fach NT Versuche zu den Themen „Magnetismus“, „Reibung“, „Strom“ und mikroskopierten u.a. Insekten.
Alle Beteiligten waren von dem vielfältigen Angebot der MS begeistert und für viele stellt die Mittelschule eine echte Alternative zu den anderen weiterführenden Schulzweigen dar. (S.R.)
Theater an der Mittelschule Bad Endorf
„Fake oder War doch nur Spaß“ lautete das Theaterstück des Ensembles Radiks, das an der Mittelschule Bad Endorf aufgeführt wurde.
Dabei wurden drei Themenfelder behandelt: Mobbing (speziell Cyber-Mobbing), die heutige Erlebnis- und Medienkultur und der Missbrauch sowie Schutz der persönlichen Daten.
Kurz zum Inhalt: Die siebzehnjährige Lea möchte Sängerin werden und wird von einer Casting-Agentur aufgenommen. Dies weckt den Neid einiger Mitschüler, die mit ersten Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen. Es folgen schließlich anonyme Drohanrufe und Beleidigungen. Der traurige Höhepunkt ist der versuchte Suizid von Lea, die glücklicherweise gerettet werden kann.
Sichtlich betroffen folgten die Schüler der Mittelschule Bad Endorf der Aufführung. Anschließend konnten sie den beiden Schauspielern noch Fragen zum Theaterstück stellen, so dass eine kurze Diskussion möglich wurde.
Wir danken an dieser Stelle Liane und Michael vom Ensemble Radiks für ihr eindrucksvolles Spiel und sind uns sicher, dass die Schüler wichtige Informationen und Eindrücke zu diesen Themen mitgenommen haben.
Stephan Reichel
Preisverleihung für den Jugendmalwettbewerb
Am Montag, dem 3.2.2020, fand in der Aula der Mittelschule Bad Endorf die Siegerehrung des 50. Internationalen Jugendmalwettbewerbs der Volks- und Raiffeisenbanken statt. Gespannt warteten die Grund- und Mittelschüler darauf, wer denn nun von ihnen die ersten drei Plätze belegen sollte.
Zum Thema „Glück ist …“ konnte man mit unterschiedlichsten Mitteln Bilder gestalten, die zeigen sollten, wie Glück aussehen und welche Glücksmomente man im Leben haben kann. Für die Jury war es nicht immer leicht, die besten Zeichnungen herauszufinden. Dennoch konnte zum Schluss der Geschäftsstellenleiter der VR Bank Bad Endorf, Herr Willy Katzschke, an die Sieger jeweils Gutscheine für den VR Kinotag überreichen. Zusätzlich gab es für die teilnehmenden Klassen Zuschüsse für die Klassenkasse. |
Hier nun also die Sieger des diesjährigen Malwettbewerbs (in der Reihenfolge 1., 2. und 3. Platz):
Klasse 1a: Xaver Beck, Charlotte Rebmann, Diego Marrone
Klasse 1b: Deni Gonser, Sebastian Tretiacov, Anton Speckbacher
Klasse 1c: Amelie Kneißl, Valentin Guggenberger, Amelie Schwankl
Klasse 2a: Johanna Hüttl, Benedict Schulz, Vivien Günsberg
Klasse 2b: Jakob Hertreiter, Valentina Stocker, Kristiyana Minkova
Klasse 2c: Anna Maria Hamberger, Paulina Mittag, Paul Haßfurther
Klasse 3a: Adrian Simic, Ludwig Beck, Pascal Schurer
Klasse 3b: Simon Kößlinger, Diana Dervishi, Paula Obermaier
Klasse 3c: Romy Freund, Magdalena Fritz, Isabella Braito
Klasse 4a: Johanna Ganserer, Antonia Klemm, Sophia Reitzenstein
Klasse 4b: Diana-Alexia Schiau, Selina Alzinger, Amelie Weibezahl
Klasse 4c: Nina Manticova, Helene Zangl, Benedikt Sill
Klasse 5a: Simon Seiderer, Julian Gaßner, Franziska Ausberger
Klasse 5b: Christoph Eckstein, Sevval Südemer, Aisha Ahmadi
Klasse 6a: Hadis Abduloski, Christina Maier, Yasmin Windbichler
Klasse 6b: Nagham Alzubi, Anne Hübner, Nora Kurde
Klasse 6DK: Erona Behrami, Shahd Zahra, Fatma Abdullah
Klasse 7a: Josef Astner, Tabitha Berndl, Serife Ölmez
Klasse 7M: Florian Sax, Anna Adlmaier, Laura Hainzlmeier
Klasse 8a: Lina Binder, Lena Hamberger
Beim Snowtuben in Kössen
Am 28.01.2020 waren wir zusammen mit unserer Klasse und anderen Schülern der Mittelschule Bad Endorf in Kössen beim Snowtuben.
Wir fuhren mit dem Bus ca. eine Stunde nach Kössen. Dort angekommen, wurden wir von dem Besitzer eingewiesen und über mögliche Gefahren aufgeklärt. Ein Lift zog uns dann den Berg hinauf. Als wir oben mit dem Reifen ankamen, rutschten wir mit einer hohen Geschwindigkeit nach unten. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Neben der Bahn gab es eine gemütliche Gaststätte, in der man sich etwas zu essen und trinken kaufen konnte.
Der Ausflug ist sehr zu empfehlen und wir sind alle wieder unverletzt nach Hause gekommen.
(Luis, Lukas, Simon Sa., 7M)
Vorlesewettbewerb in der Mittelschule
Wie auch schon in den Vorjahren nahmen die 6. Klassen der Mittelschule Bad Endorf auch dieses Jahr wieder am Vorlesewettbewerb teil.
Die Schüler der Klassen 6a und 6b holten ihre Lieblingsbücher hervor, übten fleißig und haben sich gegenseitig um die Wette vorgelesen, um optimal vorbereitet zu sein auf den 61. Vorlesewettbewerb. Denn nur wer wirklich klar und deutlich vorliest, wer richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Fantasie der Zuhörer zu erwecken, hat eine Chance auf den Schulsieg. Alle Schulsieger qualifizieren sich für den Stadt- bzw. Kreisentscheid. Die Klassensieger aus der 6a waren Yasmin Windbichler, Christina Maier und Patrick Demmel. In der 6b hießen die Klassensieger Evelyn Hippe, Bettina Heckl und Nora Kurde.
„Wow! Ein Buch hat meine Fantasie erweckt!“ – rappte Eko Fresh 2019 zum Jubiläum des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels. Fantasie bei ihren Zuhörern weckte auch Nora Kurde aus der 6b. Die Sechstklässlerin gewann den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs und setzte sich gegen ihre Mitschüler durch. Sie las aus dem Buch „Glückskeks-Bande“ von Linda Chapman.
Bundesweit lesen jedes Jahr rund 600.000 Schüler der 6. Klassen beim Vorlesewettbewerb um die Wette. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands.
Beate Zingsheim
Adventsmarkt
Alle zwei Jahre findet an der Grund- und Mittelschule Bad Endorf als stimmungsvoller Auftakt der Vorweihnachtszeit ein Adventsmarkt statt. Dieses Jahr war es wieder soweit, und der Konrektor der Schule, Holger Greubel, konnte zahlreiche gespannte Besucher begrüßen, bevor die Veranstaltung offiziell eröffnet wurde. In der weihnachtlich dekorierten alten Turnhalle und in einigen Klassenräumen wurden Waren, die von den Schülern aller Klassen selbst hergestellt worden waren, zum Verkauf angeboten. Den Gedanken, auch die Nachhaltigkeit zu berücksichtigen, konnte man an vielen Ständen verwirklicht sehen. So wurden Plätzchen in Schraubgläsern angeboten, Naturmaterialien zum Basteln verwendet und hübsche Verpackungen zum mehrfachen Gebrauch verkauft. Ergänzt wurde das Angebot durch ein Sortiment von Waren aus fairem Handel, für den sich die Schule seit einigen Jahren engagiert.
Fachkundige Unterstützung hatten sie beim Bau der Mechanik vom ehemaligen Schüler Dominik Bigler erhalten, den die Firma Breitschädel extra für dieses Projekt freigestellt hatte. Doch bot der Adventsmarkt noch mehr Möglichkeiten zu zeigen, wie die Kinder und Jugendlichen an der Schule ihre unterschiedlichen Talente entfalten können. Nahezu durchgehend konnte man Vorführungen besuchen und die Trommelgruppe, angeleitet von Susanne Sedlbauer, die Bläserklasse unter Leitung von Barbara Egger, die Schulband, geleitet von Roland Sternkopf, und das Kasperltheater für die Kleinen, ausgeführt von Schülern der Klasse 10bM und einstudiert von Michael Amann, erleben.Natürlich durfte auch ein Auftritt der Lehrerband, ebenfalls unter der professionellen Leitung von Roland Sternkopf, nicht fehlen. Schüler aus der Imkergruppe hatten viele Gläser mit Honig der schuleigenen Bienen abgefüllt. Aus dem Bienenwachs konnte man an Ort und Stelle Kerzen ziehen.
Dass der Adventsmarkt mittlerweile auch eine Tradition ist, konnte man daran sehen, dass etliche ehemalige Schüler und Lehrer den Weg dorthin gefunden hatten. Man traf sich im "Café", einem adventlich geschmückten Klassenzimmer, auf ein Stück Kuchen oder eine herzhafte Kleinigkeit vom reichhaltigen Buffet des Elternbeirats.
Der Erlös der gesamten Veranstaltung soll dem vom Eine-Welt-Verein Prien betreuten Projekt "Fernandez" in Argentinien und der Partnerschule in Verb'jash in der Ukraine zugutekommen.
Abend der Berufe an der MittelschuleMitte November veranstaltete die Mittelschule einen Abend der Ausbildung, um die Schüler bei ihrer Suche nach attraktiven Lehrstellen zu unterstützen. Frau Annegret Weibezahl, die Leiterin der Schulsozialarbeit, lud hierzu 17 Vertreter unterschiedlichster Ausbildungsberufe ein. Das Spektrum reichte von Handwerksberufen über Verwaltungsberufe, Berufsfachschulen bis hin zur medizinischen Fachangestellten. Sehr anschaulich und schülerorientiert präsentierten die Ausbilder und Unternehmer die jeweiligen Berufe. Jeder Schüler suchte sich drei Berufe aus und konnte sich so intensiv über die Ausbildungs-inhalte und Anforderungen erkundigen. Herr Michael Niedermayer von der Agentur für Arbeit informierte außerdem über erfolgreiche Strategien für Vorstellungsgespräche und Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Erfreulicherweise hatten sich auch viele Eltern Zeit genommen und ihre Kinder begleitet. Am Ende der Veranstaltung stellte der Elternbeirat der Mittelschule unter Leitung von Frau Fischer für die Ausbilder und Unternehmer noch ein kleines Buffet mit Getränken bereit. |
Wunsch nach Stabilität und Beständigkeit für den weiteren Lebensweg
Abschlussfeier an der Mittelschule Bad Endorf
Volle Parkplätze, Tische und Bänke vor dem Schulgebäude, eine bis auf den letzten Platz gefüllte Aula und ein reicher Blumenschmuck waren wieder unübersehbare Zeichen dafür, dass die Mittelschule Bad Endorf ihre alljährliche Abschlussfeier beging.
Nach dem ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Dietrich Klein und Pater Joshy Vadakkekara, bei dem den Abschlussschülern Gottes Segen und die besten Glückwünsche mit auf den Weg gegeben wurden, trafen sich Lehrer, Schüler, Eltern, Ehrengäste und viele weitere Besucher in der Aula der Mittelschule Bad Endorf.
Zunächst machte die Trommelgruppe unter Leitung von Susanne Sedlbauer unmissverständlich klar, dass nun die Veranstaltung begann. Anschließend begrüßte der Schulleiter Max Schweiger die anwesenden Gäste und gab die Ergebnisse der stattgefundenen Prüfungen bekannt: Von den 59 Quali-Teilnehmern hatten 45 bestanden, 7 davon mit einem Schnitt mit einer Eins vor dem Komma, 33 mit einer Zwei davor und 5 mit einem Dreier-Schnitt. Bei den 25 Mittlere Reife-Schülern gab es bei den Notenschnitten zwei Schüler mit einer Eins vor dem Komma, 20 Schüler mit einer Zwei davor und 3 Schüler mit einem Dreier-Schnitt. Ein wirklich sehr erfreuliches Ergebnis.
Für die Schüler hatte Max Schweiger eine „kleine, mobile Lichtquelle mit eigener Energieversorgung“ (= Taschenlampe) dabei, weil diese für ihn viel mit den Abschlussschülern zu tun habe: Sie erinnerte ihn an die strahlenden Augen der Schüler, als sie zum ersten Mal in der Schule waren, an die Lehrkräfte, die immer wieder schulische Themen beleuchten und damit Interesse wecken wollen, und an die Hoffnung, bei dem einen oder anderen Schüler eine „Erleuchtung“ hervorgebracht zu haben. Dementsprechend wünschte er allen Schülern ein Strahlen, d.h. viel Freude auf ihrem neuen Lebensabschnitt, die Helligkeit, damit sie ihr Ziel immer wieder anleuchten können und nicht aus den Augen verlieren, Stabilität und Beständigkeit, immer genügend Energie und die Kraft, niemals das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Diesen Wünschen konnte sich die 1. Bürgermeisterin des Marktes Bad Endorf, Frau Doris Laban, nur anschließen. Sie freute sich mit den Abschlussschülern über ihr wirklich gutes Ergebnis und machte ihnen Hoffnung, bei der augenblicklich guten Lage auf dem Arbeitsmarkt eine für sie geeignete Ausbildung und einen erfüllenden Beruf zu finden.
Auch die Vorsitzende des Elternbeirates der Mittelschule, Frau Ute Weiß, wünschte den Schülern alles Gute für die Zukunft. Die beiden Schülersprecherinnen Elena Oberfuchshuber und Carina Demmel freuten sich auf den neuen Lebensabschnitt und bedankten sich sehr herzlich für all die schönen Erfahrungen und Erinnerungen aus ihrer Schulzeit.
Nun war der eigentliche Höhepunkt erreicht: Die Klassen 9a und M10 bekamen ihre Abschlusszeugnisse, die Klassen M9a und M9b ihre Zeugnisse für den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule.
Nach der Ehrung der Klassenbesten und dem Dank an die Fachlehrer war dann auch schon der Schluss der Veranstaltung erreicht. Musikalisch umrahmt wurde sie von der Schülerband unter Leitung von Roland Sternkopf. Die Moderation hatte wieder der Religionslehrer Stephan Reichel übernommen, der kurzweilig und heiter durch das Programm führte.
Dieser ereignisreiche Abend wurde durch eine gemeinsame Brotzeit mit Lehrern, Schülern, Eltern und weiteren Gästen beendet. So saß man noch sehr lange zusammen, um gemeinsam die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen.
Am Ende wünschen wir allen Abschlussschülern für ihren weiteren Lebensweg alles Gute, Gesundheit, Erfolg und Gottes Segen.
Stephan Reichel
Lehrer aus Verb'jash (Ukraine) besuchen
die Grund- und Mittelschule Bad Endorf
Seit einigen Jahren schon besteht der Kontakt zwischen der Grund- und Mittelschule Bad Endorf und der Volksschule Verb'jash in der Ukraine. Mitglieder des Partnerschaftsvereins Bad Endorf - Volovec hatten den Kontakt hergestellt und gemeinsam war bereits ein wechselseitiger Schüleraustausch durchgeführt worden.
Nun waren neun Lehrer der Schule in Verb'jash der im vergangenen Jahr ausgesprochenen Einladung nach Bayern gefolgt. Unterstützt vom Partnerschafts-verein und der Gemeinde Bad Endorf hatten die Kollegen der Grund- und Mittel-schule ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Schüler begleiteten die Gäste durch das Schulhaus und das Gelände und berichteten über Besonderheiten des Unterrichts an ihrer Schule. Außerdem gab es die Möglichkeit zur Hospitation in einigen Klassen. Höhepunkt der ersten beiden Tage war wohl die Festlegung einer Partnerschaft zwischen den beiden Schulen innerhalb einer Feierstunde. Umrahmt von musikalischen Beiträgen sprachen sich die beiden Schulleiter, Direktorin Hanna Kovach und Rektor Max Schweiger, für einen Ausbau der begonnenen Beziehungen aus. Eduard Huber, Kulturreferent der Marktgemeinde, und Markus Heiß, 1. Vor-sitzender des Partnerschaftsvereins, betonten beide die Bedeutung grenzüber-schreitender Beziehungen. Schließlich wies auch die Bürgermeisterin der Markt-gemeinde Doris Laban darauf hin, wie wichtig es sei, dass die bewährte Arbeit des Partnerschaftsvereins von der jungen Generation weitergeführt werde. In einer humorvollen Präsentation ließ Ljudmila Prymych die Begegnungen der letzten Jahre Revue passieren und setzte der Feier damit einen gelungenen Schlusspunkt. Nach zwei intensiven Tagen an der Schule erhielten die Lehrer aus der Ukraine die Gelegenheit, bei einem Besuch der Landeshauptstadt sowie einer Chiemseefahrt, einige besondere Plätze ihrer Partnerregion kennenzulernen. Mit einer geselligen Feier, bei der Musik und Tanz nicht fehlen durften, ging der Besuch zu Ende und man verabschiedete sich am nächsten Tag mit einem starken Gefühl der Verbundenheit. Susanne Sedlbauer
Projekt „Unsere europäischen Nachbarländer“
Im Rahmen eines Europaprojektes haben sich die Klassen 8a und 8M mit unseren europäischen Nachbarländern beschäftigt. Die Ergebnisse der Arbeiten wurden auf Plakaten und Lapbooks präsentiert und interessierten Klassen von speziellen Experten-Teams vorgestellt. Neben den geographischen Daten (Einwohnerzahl, Hauptstädte, Grenzverlauf, Flüsse) wurden die Hauptstädte mit ihren Sehenswürdigkeiten gezeigt. Auch die besondere Flora und Fauna des jeweiligen Landes und die kulinarischen Highlights wurden anschaulich präsentiert. Wirtschaftliche und politische Kennzahlen durften nicht fehlen. Einen eigenen Schwerpunkt bildete die alle europäischen Länder betreffende Flüchtlingssituation und deren unterschiedliche Lösungsansätze. Die Präsentation stieß bei Schülern und Lehrern gleichermaßen auf großes Interesse und so mancher Ausstellungsbesucher wird sich in den Sommerferien einen persönlichen Urlaubseindruck verschaffen!
Loredana Kern
Projektwoche 70 Jahre Grundgesetz
Im Jahr 1949, also vor genau 70 Jahren, wurde vom „Parlamentarischen Rat“ das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeitet. Dies nahm die Mittelschule zum Anlass, um sich näher mit den ersten 19 Artikeln zu befassen. Im Rahmen einer Projektwoche wählte jede Klasse einen dieser Artikel, die auch als die sogenannten Menschenrechte bezeichnet werden, aus und setzte sich intensiv damit auseinander. Dabei ging es um Themen wie Menschenwürde, Recht auf Freiheit, Gleichheit der Menschen oder um das Recht auf freie Berufswahl. Anschließend wurden Plakate oder Erklärvideos erstellt, die dann den anderen Klassen in der Aula präsentiert wurden. Den Schülerinnen und Schülern wurde somit bewusst, welche wertvolle Errungenschaft unsere Grundrechte sind. (Sandra Rötzer)
Neue Schulsanitäter an der Mittelschule
Sie sind mittlerweile eine selbstverständliche Einrichtung an unserer Schule - unsere Schulsanis. Größere und kleinere Schrammen, Bauch- und Kopfschmerzen, Insektenstiche oder Fieber – mit großem Einsatz kümmern sie sich während der Pausen und bei Schulveranstaltungen um ihre Mitschüler.
Im Februar fand nun wieder der Einsteigerkurs für die „Neuen“ statt, 25 Schülerinnen und Schüler aus den 7. Klassen hatten sich dafür angemeldet. An zwei Vormittagen zeigte Herr Kögl vom Bayerischen Roten Kreuz anschaulich und schülergerecht, was es heißt, richtig erste Hilfe zu leisten. Aufgelockert durch viele kleine Anekdoten aus dem Sanitäter-Alltag vermittelte er Wissen für Ersthelfer - von einfachen Maßnahmen, wie dem Ansprechen von Verletzten, bis hin zu anspruchsvollen Themen, wie der richtigen Lagerung von Patienten oder der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Aber auch scheinbare Nebensächlichkeiten, zum Beispiel das richtige Absetzen eines Notrufes, die Sicherung einer Unfallstelle und auch Fragen des Selbstschutzes der Helfer, waren Themen.
So ist der Nachwuchs für diesen wichtigen Dienst an unserer Schule wieder für ein Jahr gesichert! (M.S.)
Neue Sitzmöbel für die OGTS
Im Rahmen des Projekts „Praxis an der Mittelschule“ wurden zusammen mit dem Kunsttherapeuten Michael Zuber und dem freischaffenden Bildhauer Christian Hess Sitzmöbel für die offene Ganztagsschule angefertigt. Hierzu wurden aus gehobelten Brettern Paletten gebaut, die mit einer Schaumstoffauflage gepolstert und anschließend mit Stoff überzogen. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei z.B. den Gebrauch eines Akkubohrers oder das passgenaue Zuschneiden von Stoffbahnen. Am Projekt beteiligt waren Schülerinnen und Schüler der OGTS aus den drei 5. Klassen. Alle Mitwirkenden waren am Ende stolz auf die sehr gelungenen Möbel. (S.R.)
So macht Lesen Spaß!
Anfang Dezember war es wieder so weit. Alle 6. Klassen in Bayern ermittelten ihren Schulsieger im Vorlesewettbewerb; so auch die Mittelschule Bad Endorf.
Die Vorbereitungen begannen bereits Mitte November. Jeder Schüler wählte ein Buch aus seinem eigenen Bestand oder aus der Schülerbücherei. Zuhause wurde dann eine passende Textstelle zum Vorlesen gesucht, dabei waren die Eltern als Ratgeber gefragt.
Nun galt es, die Klassensieger festzustellen. Vier Mädchen und 2 Jungen qualifizierten sich für das Finale: Johanna Seehuber-Liegl, Laura Oberfuchshuber und Elias Tiefenthaler aus der 6a, Laura Hainzlmeier, Valeria Huber und Maxi Hausberger aus der 6b.
Letztendlich war es dann doch eine klare Entscheidung: Valeria Huber las gekonnt und mit Temperament aus Alina Bronskys Buch „Und du kommst auch drin vor“, das eine interessante Grundidee verfolgt, denn die Geschichte verbindet Realität mit Science Fiction.
Kim, 15, eher unauffällig und Petrowna, klug und exzentrisch, sind beste Freundinnen. Bei einer Schullesung wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vorliest, handelt von ihr. Es kommen zwar andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie. Doch die Geschichte geht nicht gut aus, denn Jasper, ein Klassenkamerad, stirbt am Ende des Buches. Kim muss das auf jeden Fall verhindern.
Valeria wird die Schule beim Landkreisentscheid vertreten. Wir drücken ihr die Daumen.
Rosi Schnell
Rauschender Tanzkursabschluss
Auch in diesem Schuljahr wurde wieder ein Tanzkurs für die 9. Klassen an der Mittelschule Bad Endorf angeboten
Hierzu konnte der Elternbeirat wieder den Tanzlehrer Andreas Schallwig gewinnen, der diese Aufgabe bereits seit 10 Jahren an unserer Schule übernimmt.
34 Schülerinnen und Schüler nutzten diese Gelegenheit. So probten sie ab November jeweils einmal wöchentlich fleißig ihre Tanzschritte in den Standardtänzen wie Wiener Walzer und Langsamer Walzer, Foxtrott und Tango. Aus der Palette der lateinamerikanischen Tänze wurden Cha-Cha-Cha, Jive und Salsa eingeübt. Als moderner Tanz durfte natürlich der Discofox nicht fehlen.
Den krönenden Höhepunkt bildete wieder der Abschlussball am 09.02.2019 im Gasthaus Gehrlein in Höslwang. In festlicher Garderobe zogen die Jugendlichen mit einer Polonaise in den Saal ein, der durch zahlreiche Eltern und weitere Gäste, ebenso wie Lehrerinnen und Lehrer, gut gefüllt war. Nach der Polonaise erfolgte die Tanzeröffnung in der Form, dass die Jungen mit der Mutter und die Mädchen mit dem Vater das Tanzbein schwangen. Anschließend kamen wieder die Tanzpaare zum Zuge und auch die Eltern und Gäste tanzten fleißig weiter. Eine willkommene Verschnaufpause bot sich beim Auftritt der Bad Endorf Jugend- und Kindergarde, die mit einer gelungenen und abwechslungsreichen Showeinlage die Ballbesucher begeisterte.
Ute Weiß
Amtsübergabe im Konrektorat
An der Mittelschule Bad Endorf gab es zum Schuljahresende einen Personalwechsel: Georg Reitzenstein, der seit elf Jahren das Amt des 1. Konrektors innehatte, wurde in einer gelungenen Feier in den Ruhestand verabschiedet. Auch die Schulverbandsvorsitzende, Bürgermeisterin Doris Laban, schloss sich den Glückwünschen an und überreichte ein Abschiedsgeschenk der Gemeinde.
Rektor Max Schweiger hob in seiner Abschiedsrede hervor, dass Reitzenstein mit großer Umsicht und sehr zuverlässig sein Amt ausübte. Neben der Klassenleitung war er für Schulorganisation und Vertretungspläne zuständig. Da war es sehr praktisch, dass Reitzenstein kaum Fehltage hatte und er die eine oder andere Vertretungsstunde gleich selbst übernehmen konnte.
Stationen seines Lehrerlebens waren die Schulen in Obing, Griesstätt, Prien und Bad Endorf.
Nach mehreren Durchgängen in den Jahrgangsstufen 7 - 9 übernahm Reitzenstein 1999 die erste Mittlere-Reife-Klasse der Hauptschule Prien, die damalige F 10, heute M 10. 2002 wurde er zum stellvertretenden Konrektor der Hauptschule Prien ernannt, ehe er 2007 nach Bad Endorf wechselte.
Elfmal leitete Reitzenstein eine 10. Klasse, etwa 300 Schüler führte er zur Mittleren Reife, dazu kamen fünf Quali-Abschlussklassen mit all den zahllosen Prüfungen und Abschlussfahrten. Seine Spezialität waren Buchreferate, die er akribisch vorbereitete, und Textarbeiten, wobei die unterschiedlichsten Themen, die die Welt bewegen, in aller Ausführlichkeit behandelt wurden. Am Schuljahresende wurden dann alle Aktionen der Grund- und Mittelschule in einem Jahresbericht zusammengefasst, in Prien und Bad Endorf kamen so 22 Jahresberichte zusammen.
Reitzenstein führte alljährlich die beliebten Fußballturniere durch, wobei Jungen und Mädchen gemeinsam um die Titel rangen. Heuer organisierte er zusätzlich noch ein Fairtradeturnier der Fairtradeschulen im Landkreis Rosenheim, das seine von ihm gecoachte Mannschaft dann auch noch gewann - kann es für einen Fußballer ein schöneres Abschiedsgeschenk geben?
Als neue Konrektorin an der Grund- und Mittelschule fungiert nun Sandra Rötzer, die die letzten drei Jahre bereits als Konrektorin in Kiefersfelden tätig war. Zuvor war sie viele Jahre an der Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen. Sandra Rötzer unterrichtet in diesem Schuljahr in den Klassen 3 - 10, ist aber überwiegend in der Klasse M8 eingesetzt. Wir heißen sie herzlich willkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und ein angenehmes Schuljahr.
Ebenfalls begrüßen wir neu an der Grund- und Mittelschule Bad Endorf die Lehrkräfte Johannes Engelhardt, Maximilian Modes, Kim Pira, Elisabeth Schmidt-Wandinger, Clara Stendenbach, Simon Thomalla und Norma Wagenstetter. Auch ihnen wünschen wir ein gutes, erfolgreiches Schuljahr 2018/19.
Stephan Reichel